Montag, 28. Mai 2007
Neues Bett
Und jetzt noch die angekündigte gute Nachricht: wir müssen nicht mehr in einem 90cm Bett schlafen, sondern haben am Samstag ein gefühlt 120Meter breites Bett bekommen!!! Ist auf alle Fälle viel viel angenehmer. Gute Nacht…
By the way, gestern an Pfingsten waren auch einige Läden geschlossen, die sonst auch sonntags bis 2200 geöffnet haben. Nur auf den teneleven (isländische entsprechung kann ich noch nicht), der etwas überteuerte 24stundensupermarkt, war trotzdem verlaß – und auch reichlich genutzt, selbst am Samstag abend schon, als der Bonus, Billig-Supermarkt, aber deshalb auch von allen Isländern genutzt, schon seit 18 uhr (macht normalerweise auch erst um zehn oder elf auf) lange geschlossen hatte.
Sonntag, 27. Mai 2007
Islaendische Architektur
Im späten neunten Jahrhunderts begann Islands Besiedelung durch die Wikinger, vornehmlich von der Westküste Norwegens. (Erste Ansiedlung war übrigens 874 Reykjavík, die „Rauchbucht“; zwischen Hafen und Tjörnin, also im heutigen Zentrum der Stadt.) Diese brachten ihre eigene Bauweise und –techniken nach Island mit. Dieser Zwang, ausländische Methoden importieren zu müssen (auch lange die Ausbildung der Handwerker und Architekten in Europa oder den USA) und diese dann geschickt anzupassen, ist Stärke und Schwäche zugleich. Die Architektur spiegelt damit aber auch die Individualität und den Drang der Isländer, ins Ausland zu schauen.
Das ursprüngliche Bauernhaus bestand aus einem etwa dreißig Meter langen und sechs Meter breiten einzigen Raum, die Feuerstelle in der Mitte, in dem das ganze Leben der Familie stattfand. Dieser wurde im Laufe der Jahrhunderte in mehrere Räume aufgeteilt und angebaut. Es waren hauptsächlich Torfgebäude, die nach traditioneller Bauweise folgendermaßen errichtet wurden: Zuerst wurden die Außenwände aus Torf errichtet, dann aus Treibholz oder importierten Holz das Grundgerüst für das Dach, bis ins 18. Jahrhundert hinein eine Stabkonstruktion. Das Dach wurde dann mit Reisig (oder Steinplatten) gedeckt und dann mit Torf überdeckt. In einer äußeren Torfschicht sind also Holzhäuser bzw. Holzgerippe versteckt; aus Gründen der Wärmedämmung und des örtlichen Vorkommens.
Mit dem dänischen Handelsmonopol kamen ab 1600 aus Dänemark und Südskandinavien vorgefertigte und von dänischen Handwerkern errichtete Holzhäuser nach Island, die außen schwarz geteert wurden und nur die Türen und Fenster bunt gestrichen. Größeren Einfluß hatte jedoch das norwegische Fertighaus im neuromantischen, dem „Schweizer Stil“, das um 1900 von norwegischen Wal- und Heringsfischern mitgebracht wurde. Dieses wurde adaptiert, das Holz jedoch bald durch britisches Wellblech ersetzt, das günstiger zu bekommen und zudem wetterbeständiger war.
Nach einem Brand 1915 im Zentrum Reykjavíks wurden Holzhäuser aber in den Städten verboten, so daß – nach einem kurzen Intermezzo, aus gebrochenem Naturstein mit Zement vermauert Gebäude zu erstellen – in den zwanziger Jahren die Liebe der Isländer zum Beton entbrannte. Es war die erste Möglichkeit, dauerhafte Gebäude aus einheimischen Materialien zu erstellen. Beispiele sind die Hallgrímskirkja, weithin sichtbares Wahrzeichen Reykjavíks, oder die Uni Island, beide von Guðjon Samúelsson. Aus Gründen der Wetterbeständigkeit (neben der Sonne immer ein großes Thema in der isländischen Architektur) und des Wunsches , die rohe Wirkung des Betons zu mildern (können zumindest viele nicht-Architekten, die wir ja den Sichtbeton lieben, bestimmt verstehen), wurde isländisches Gestein, Quarz, Kalkstein und schwarzer Obsidian zusammen mit etwas Zeolithkristall in den Putz gemischt, der die Fassade zum glitzern brachte (siehe beispielsweise unsere Hausfassade zur Laufasvegur), die eines der Hauptmerkmale des isländischen Funktionalismus wurde (deswegen aber noch lange nicht schön!).
Reykjavik, das bis ins 20. Jahrhundert hinein ein Dorf war, besteht damit aus einer unterschiedlichsten Mischung aus Gebäuden: winzigen bunten Wellblechhäusern (die Dächer bestehen selbst bei heutigen Gebäuden eigentlich durchweg immer noch aus Wellblech) rot oder blau angestrichen, manchmal auch metallisch silbern belassen, villenartigen Vorstadthäusern, vielfach auch strahlend weiß verputzt – bestimmt ein Statussymbol – oder hässlichen siebzigerJahre-Klötzen, alles bunt durcheinander, und immer wieder der Ausblick zum Meer, dazwischen alte Omas in kleinen bunten Hexenhäusern, junge flachsblonde Isländerinnen in abartigen Leggins mit gefütterten Stiefeln und Miniröcken und junge Typen in Anzug und Krawatte – alles bunt gemischt. Und auf der vierspurigen Straße am Hafen (die nun wirklich kein Mensch braucht, weil da eh nichts los ist, aber da kommt man mit einem Isländer wohl auf keine gemeinsame Meinung) fühle ich mich immer wie in Fairbanks, Alaska, hohe, abweisende Hochhäuser mit Satteldächern, die Loggien mit Glasscheiben zu Wintergärten umfunktioniert, davor eine einsame Tankstelle, durch eine leere, breite Straße von der Bucht getrennt, hinter der sich hohe schneebedeckte Berge auftürmen.
Ach ja, erstaunlicherweise findet man hier auch kaum die Standardmetallgerüste, wie sie in Deutschland überall rumstehen, auf denen die Bauarbeiter rumspringen und die Fassade bauen, sondern es wird alles wie in Asien extra aus Holz zusammen geschraubt. Müsste man noch mal rausfinden, wieso das so ist, wo es doch eigentlich gar kein Holz auf Island gibt, wie wir gerade gelernt haben, und wenn, dann höchstens so verschrumpelte Birken, die ja nie wachsen können, weil immer Winter ist, außer jetzt, wo man als Deutscher schon im Pullover auf dem Austurvöllur sitzen kann; Isländer sehr viel spärlicher bekleidet).
Okay, das zum kurzen Abriß/Referat über isländische Architektur, vielleicht wars ja für irgendjemanden interessant… (die Informationen stammen zum Teil übrigens aus: Birgit Abrecht, architectural guide to iceland, Reykjavík 2000)
architektu |
Montag, 21. Mai 2007
Big Autos
Erstaunlich ist aber, daß die Isländer total rücksichtsvoll Autofahren; man kann jederzeit die Straße überqueren, die Isländer halten an oder warten schon, wenn man sich auch erst auf fünfzig Meter einem Zebrastreifen nähert. Ganz anders als Fußgänger, da werden sie rücksichtslos. An der Supermarktkasse wird kein Platz gemacht, auf den Bürgersteigen entlang der Laugavegur rennen sie uns um und mit so hochrädrigen, silbern glitzernden Kinderwagen warten sie nur darauf, daß man sich ihnen als unbedarfter Ausländer nähert, um einen dann umso schwungvoller umzufahren. Wahrscheinlich sind sie zu selten Fußgänger, nach amerikanischem Vorbild wird nämlich alles mit dem Auto erledigt (bei uns im Büro, müssen wir als Kontinentaleuropäer dafür kämpfen, nicht alles autogerecht zu gestalten). An der Kringlan, einer Shopping Mall eine halbe Stunde zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt (in der es übrigens als einziges noch zwei Läden gibt, in denen man ein prepaid-startingset fürs Handy kaufen kann, siminn und vodafone), wollen die Politiker jetzt eine dreigeschossige Kreuzung bauen, damit die armen Autofahrer nicht mehr so lange warten müssen; ganz unten eine durchgehende Straße in Ost-West-Richtung, darüber eine in Nord-Süd-Richtung (oder umgekehrt) und ganz oben einen Kreisel, der alles miteinander verbindet. Unser Büro (beziehungsweise Gunnar) kämpft jetzt dafür beziehungsweise hat eine Lösung erarbeitet, immerhin nur zweigeschossig zu bauen, da sich der Stau ja eh nur an eine andere Stelle verschiebt. Dafür gibt es in Island nur zwei Sorten Sprit, Diesel und Normalbenzin, beides gleich teuer, momentan 1,185 ISK, ungefähr 1,25 euro pro Liter. Und trotzdem ist Reykjavík angeblich die sauberste Stadt Europas, wahrscheinlich weil es dann doch nicht genug Isländer im Verhältnis zur Fläche gibt, schließlich sind die Straßen meistens doch relativ leer – kommt uns zumindest so vor – außer natürlich die Laugavegur am Wochenende oder eigentlich überhaupt. Und ansonsten gibts ja noch den Wind, der sofort alles, was doch irgendwie nach Luftverschmutzung aussieht, wieder aus der Stadt pustet.
Morgen gibt es übrigens einen Eintrag über Architektur und die Fotos, wozu ich jetzt nämlich keine Lust mehr habe.
big autos |
Sommer (oder besser Wetter)
Gerade haben wir noch ganz altmodisch gefühlte mindestens 50 Postkarten (sofern jemand trotzdem noch ohne auskommen muß, so möchte er sich doch bitte melden) geschrieben, die wir im Eymundsson an der Laugavegur erstanden haben (ein bisschen stilvoller als das trashigere mal og menning, das dafür aber schon cooler ist). Es ist aber sehr angenehm mit einem Latte Macchiatto hoch über der Straße im Schaufenster zu sitzen und im Spiegel zu blättern (der einzigen deutschen Zeitschrift zu vernünftigen Preisen, ungefähr fünf Euro (425 ISK), von denen es sowieso nicht viele gibt, ich glaube noch den Stern (1.250 ISK) und erstaunlicherweise die Häuser, aber die dänischen Architekturmagazine wirken eigentlich viel stylisher), die Dachterrasse war nämlich heute witterungsbedingt menschenleer – womit ich beim eigentlich in der Überschrift angekündigten Thema dieses Eintrags wäre. Nachdem Freitag, ich glaube erstmals, die Temperaturen in zweistellige Bereich geklettert waren, das Thermometer des Apple (im Dashboard im Büro) hat zeitweise 14°C verkündet, so daß ich – da ich bis dahin eigentlich meistens immer noch die Winterjacke getragen hatte (wenn man auch fast dreißig Grad aus Deutschland gewohnt ist und hier acht schon viel waren) – direkt von Sommerjacke auf gar keine mehr wechseln konnte und schon viele Leute auf dem Austurvöllur gegrillt haben oder vor dem Café Paris (Betonung auf der ersten Silbe!) saßen, und auch am Samstag strahlender Sonnenschein war, wenn auch selbst für Reykjavíker Verhältnisse relativ windig, war es heute ziemlich ungemütlich. Es hat den ganzen Tag über geregnet (zumindest können wir das ab halb zwei bezeugen) und heftig gewindet, selbst der Esja, Reykjavíks 900 Meter hoher Hausberg und eigentlich von überall zu sehen, war heute im grauen Einerlei des Nebels verschwunden. Erst jetzt gegen Abend ist es wieder schön und sonnig geworden, wie es hier eigentlich meistens ist – abends ist es eigentlich immer schön, egal wie das Wetter vorher war. Aber es ist ja ein Jahrhundertsommer vorhergesagt, auch wenn es im Westen heute noch geschneit hat.
P.S. gerade hat es in Reykjavik auch geschneit, dann hat wieder die sonne wunderschoen vom Himmel geschienen und jetzt siehts wieder ziemlich dunkel aus...
Montag, 14. Mai 2007
Sonntag, 13. Mai 2007
Wahl
wahl |
Kunstfest
www.artfest.is
kunstfest |
Wohnung
wir wohnen jetzt mit zwei anderen (deutschen!!) pärchen (eine architektin und ein bauing, die auch imselben büro arbeiten, und einer grafikdesignerin (glaub ich zumindest) und wiederum einem bauing) direkt im zentrum von reykjavik; hinter uns ist die amreikanische Botschaft, die Paranioa betreiben und sämtliche autos filzen, die hier wagen langzufahren) und zur anderen seite raus ist das Nationalmuseum (ganz super knuffig winzig) direkt am Tjörnin (=der See, gibt nur einen) und dahinter gleich Rathaus und Parlament (auch super klein, gibt aber ja auch nur 60 Abgeordnete oder so ungefähr halt), dann schon der Hafen und dazwischen die Laugavegur, shoppingmeile mit gucci und prada und superdicken autos en mas (die Isländer können nämlich nicht laufen oder fahrrad fahren oder so was, öffentlicher nahverkehr ist auch eine katastrophe) und gleichzeitig schicke bars und kneipen. wir haben zwei stockwerke, ganz oben im haus, die unseren arbeitgebern gehört, denn mietwohnungen gibt es in Island (so gut wie überhaupt) nicht, dank günstiger kredite kaufen sich alle - selbst junge familien - eine wohnung oder haus. im zweiten stocken wohnen maik, steffie und wir, hier gibt es eine küche und eine minibad, in dem mann stehen kann. denn im dritten og, wo nils und melanie ihr zimmer haben, ist unser großes bad, in das man, wenn man nicht klein genug geblieben ist, jedoch leider nur in gebückter haltung reingehen kann (am höchsten punkt schätzungsweise einsneunzig lichte höhe). schuhe läßt man übrigens wie in ostdeutschland generell draußen stehen, so daß ich beim treppe hochlaufen immer über die stöckelschuhe unserer nachbarn von untendrunter falle.
so, das erstmal soweit, die sonne scheint so schön und hier ist grade kunstfest, wollen noch runter an den hafen und in eine galerie (www.i8.is), wo gerade eine ausstellung von spencer tunick eröffnet wird (kennt den jemand??), außerdem ist heute wahl und die isländer sind ganz heiß wegen dieses schrecklichen eurovision song contests, deswegen ist hier in den straßen wahnsinnig viel los.
p.s. mama, der brief ist gestern angekommen, wie lange hat er denn dann gebraucht??
wohnung |
Samstag, 12. Mai 2007
Fotos
in Reykjavik ist wunderschönes "window-weather" (sieht von innen superschön aus, weil die Sonne vom Himmel zu brennen scheint, ist aber draußen trotzdem relativ kühl, da immer einen steife Brise vom Atlantik herüberweht), deshalb kommen wir erst jetzt wieder zum bloggen [der HSV hat gewonnen und Schalke wird nicht Meister...!!!!]
was ich aber eigentlich sagen wollte, habe die Fotos ausgelagert, um das ganze übersichtlicher zu halten; aber mit einem Klick auf das Vorschaubild kommt dann in die entsprechende Galerie (apropos klick: herbert, wir haben gestern endlich mal den uralten studiozeitbeitrag gehört, den ich dir mal aufgenommen hatte und gleich gelöscht...;-)
Dienstag, 8. Mai 2007
welcome to reykjavik
unsere lieben mitbewohner/mitarbeiter haben uns vom flughafen abgeholt und schon am ersten abend mit reichlich infos zum leben und überleben in island versorgt. mit ihnen bzw. auf empfehlung haben wir pro tag einen langen streifzug durch die stadt und zum meer unternommen (einige impressionen im vorletzten post), die günstigsten einkaufsmöglichkeiten(alles recht teuer hier) erkundet - bonus-supermarkt mit süßem rosa schweinchen auf allem drauf. ins kino sind wir auch schon gekommen(das leben der anderen ;-) und heute hatten wir dann unseren ersten arbeitstag.
programme lernen macht so viel spaß !!! aber an alle, die es noch mal vorhaben: vektorworks ist einfach. ansonsten ist das büroleben noch recht entspannt, da ja die chefs noch nicht da sind. wir werden es also recht gut hier aushalten.
das wetter ist im übrigen super - nach einem regentag am samstag verwöhnt uns die sonne seitdem mit strahlen von einem fast wolkenlosen himmel, auch wenn es recht kalt ist.
gewöhnungsbedürftig ist bloß die lange sonnenscheindauer- dunkel wird es erst um halb zwölf und das ist schon ein bißchen komisch, ins bett zu gehen, wenn es noch hell ist. da das auch schon bald wieder fällig ist, vertagen wir mehr infos auf später.
bis dann, sibylle und sebastian
An alle, die auf einen Anruf von uns warten
Montag, 7. Mai 2007
Abflug nach Reykjavik
abzeichnende, ewig lange Fjorde auf. Keine Menschenseele war dort unten, nur eine einsame verschneite Straße zog sich entlang; und wir haben an Bord für ein sandwich und einen wrap sechzehn euro bezahlt.
Entschädigt dafür wurden wir aber von einem atemberaubenden Anblick Islands von oben – mit großen Gletschern, Dampfwolken aus Geysiren, Gebirge, Meer und allem drum und dran.
Island
Endlich in Reykjavik. Nach fünfzehn Stunden Reise durchstießen wir um 17 Uhr Ortszeit (Island ist zwei Stunden hinter Deutschland; es gibt nämlich keine Sommerzeit) die Wolkendecke – und es wurde erstmal grau. Graue Wolkendecke, grauer Vulkanboden – wie aus einer anderen Welt.
hinflug |
bis bald in deutschland
Auszug
Es ist erst bisschen mehr als eine Woche her, daß wir unser lebendes Gut aus der Wohnung geschafft haben und im Versteck zwischengelagert haben (danke Daniel, auch wenn es eine schwere Geburt war). Freitags ab vier hatten wir dieses Ungetüm von gelbem auto, und obwohl es so heiß war, musste ich ganz alleine sämtliche bücherkisten vier stockwerke runterschleppen (zum glück haben wir nicht so viele…); vor allem Architekturbücher sollte man besser im schrank stehen lassen. Der liebe Christian kam erst, nachdem alles schon im Auto verladen war; dafür konnte er dann beim ausladen seine kräfte beweisen, indem er es gleich mit zwei kisten aufgenommen hat.
umzug |
Nachdem wir samstagsnacht noch kurz bei Sibylles Eltern waren, um uns zu verabschieden, und sie sich dort mit einer Erkältung versorgt hat, die dann rechtzeitig auf dem Flug nach Reykjavik ausgebrochen ist, haben wir dann relativ spontan doch noch am Montag abend ein kleines Abschiedsgrillfest gegeben, wo wir leider auf einige Gesichter verzichten mussten (hoffentlich hast du stattdessen gut geschlafen, Daniel). Auch wenn wir mal wieder viel zu viel zu essen hatten, war es sehr angenehm, noch mal draußen im Garten zu sitzen und die leider schon verschwundene sonne zu genießen, so daß irgendwann auch Herberts total durchlöcherte chinesische EinEuroHandschuhe nichts mehr gegen die Kälte ausrichten konnten. Nachdem Christian es nur gefühlte zehn Minuten in dieser Kälte aushielt, zwang uns die eisgekühlte Torte dann letztlich auch dazu, die rosa Bank mit der lila Decke zu verlassen, und nach oben ins fast leergeräumte Wohnzimmer zu fliehen, wo dann sämtlich versuch scheiterten, den nikolaus in gute hände zu übergeben, woraufhin der restliche Abend aus lauter Trauer im rotweinnebel verschwand (selbst am nächsten morgen noch spürbar…!!!)
abschiedsp |